Zahnimplantate – ein zuverlässiger Zahnersatz sogar aus Titan

Der Tag X ist gekommen- Sie brauchen Zahnersatz. Die Mitteilung ist wirklich extrem belastend, die der Zahnarzt Ihnen macht. Jetzt muss man sich mit den Möglichkeiten beschäftigen, die es dafür gibt. Sie müssen sich entscheiden, ob Sie herausnehmbaren oder festsitzenden Zahnersatz möchten. Heutzutage gibt es den festsitzenden Zahnersatz, der durch zuverlässig durch Implantate abgestützt wird.

Unter Zahnimplantaten versteht man künstliche Pfeiler aus Titan, die im Kiefer verankert werden und dort „anwachsen“. Man kann sie durchaus mit einer natürlichen Zahnwurzel vergleichen, die den sichtbaren Zahn trägt. Zum Vergleich: der herausnehmbare Zahnersatz, also das herkömmliche „Gebiss“ liegt quasi lose auf dem zahnlosen Kiefer auf. Oder gar wird es mit komplizierten, raffinierten oder einfachen Methoden an den Zähnen gehalten, die noch vorhanden sind. All das geht auch mit Implantaten.

Es ist ein großer Schock für jeden von uns, wenn der Zahnarzt uns mitteilt, dass eine Lücke im Gebiss entstanden ist und diese geschlossen werden sollte, womöglich mit einer Teilprothese.

Vollprothese statt Zahnersatz

Noch schlimmer ist es, wenn eine Vollprothese notwendig ist, weil auch der letzte Zahn verloren gegangen sind. Prothese, dieses Wort verbindet man mit „alt“ und „Zähne im Glas“, bevor man abends zu Bett geht. Viele denken, dass nur alte Menschen davon betroffen sind, keine eigenen Zähne mehr zu haben. Damit liegen sie aber völlig daneben. Kaum vorstellbar, aber es gibt tatsächlich schon Leute zwischen 40 und 50 Jahre, die völlig zahnlos ihr tägliches Leben bestreiten.

Gründe gibt es viele: die Zähne sind einfach schlecht, wurden nicht genügend gepflegt, Zähne durch Unfälle verloren, Zahnfleischschwund und Entzündungen, Zahnfleischbluten, die Zähne wackelten und fielen aus. Es ist eine enorme psychische Belastung, je jünger man ist, weil es einfach schlimm ist, in jungem Alter schon dritte Zähne zu benötigen, in Form einer herausnehmbaren Prothese. Die Angst wächst, weil man nicht mehr richtig kauen und beißen kann. Ein spontaner Besuch des Restaurants zusammen mit Freunden rückt in weite Ferne, weiß man doch nicht, ob man beispielsweise noch das geliebte Steak essen kann. Kann man jemals wieder ungekochtes Gemüse genießen oder muss man für immer darauf verzichten? Nicht zu vergessen, peinliche Momente, denen Prothesenträger durchaus ausgesetzt sind. Ist die Prothese. locker, bleibt sie im Brötchen hängen, während man seine Vorspeise genießen möchte.
Leider sitzen neue oder frisch gewechselte Prothesen. oftmals nicht fest genug, damit sie auch „bissfest“ halten und einen Härtetest überstehen.

Unvorstellbar, sie freuen sich auf einen schönen Abend mit Ihrem Partner, und er „erwischt“ Sie dabei, wie Sie ihre Zähne bürsten. (Dr. Goldin)

Die Scham ist einfach groß, man ist peinlich berührt. Das kann auch zur Folge haben, dass man die „neuen Zähne“ nachlässig pflegt, mit verheerenden Folgen.
Lassen Sie bitte nie außer acht, dass die Zähne aus derbem weiß-rosa Kunststoff sind und nicht aus zerbrechlichem, kostbarem Glas. Sie müssen sich also eine große, stabile Bürste ( Wurzelbürste) zulegen, das Gebiss in die Hand nehmen und es kräftig schrubben. Wer macht das aber schon, wenn es schnell gehen muss, damit man nicht erwischt wird und peinlich berührt ist.

Wer nimmt schon gerne ein Gebiss in die Hand?

Schaut man sich mögliche Folgen an, sollte man auf jeden Fall richtig handeln. Es können Bakterien entstehen, die sich im Gebiss festsetzen, sich ungestört vermehren können oder sogar Pilze, die mit der Zeit einen schmierigen und pelzigen Belag verursachen können.Die sauerstoffarme und feuchte Mundhöhle stellt sich als ideale Brutstätte für beide Organismen dar.
Die Prothesen haben noch weitere zahnmedizinische Nachteile, denn sie übertragen den Kaudruck nicht in den, sondern nur auf den Knochen. Dadurch geht der Kieferknochen immer weiter zurück, die Prothese zerstört quasi ihr eigenes Lager. Die Prothesen sitzt immer schlechter, je länger Sie diese tragen. Je früher Sie die eigenen Zähne verlieren, desto mehr wird der Kieferknochen im Laufe der Jahre zurückweichen, desto mehr Schwierigkeiten werden Sie auch mit zunehmendem Alter mit den dritten Zähnen haben.

Im Extremfall kann der Unterkieferknochen als Folge einer jahrelangen Prothesen (bzw. des Tragens einer Prothesen) sogar finger- oder gar bleistiftdünn sein. So besteht die Gefahr, dass er einfach bricht, sogar ohne große Krafteinwirkung, einfach beim Essen. Dann folgen umfangreiche, kieferchirurgische Eingriffe.

Zahnimplantate aus Titan

Nach diesen ganzen „ Horrorszenarien“ gibt es eine erfreuliche Alternative, die all diese Nachteile nicht hat: Zahnimplantate aus Titan.
Die Idee, die einem Implantat zugrunde liegt, ist ziemlich alt, aber einfach: Die Implantate versuchen, ein natürliches Gebiss so gut wie möglich nachzuahmen. Sie ersetzen fehlende Zähne, aber ebenso ihre Wurzel. In der Praxis heißt das, die Implantate sitzen direkt im Kieferknochen, genau dort, wo in der Regel die Zahnwurzel sitzt und den notwendigen Halt gibt. Man kann sie als „Kunstwurzel“ bezeichnen. Sie sind keine „eingepflanzten Zähne“, wie es oftmals in der Öffentlichkeit heißt. Sie ersetzen die fehlenden Pfeiler, die zum Beispiel eine Brücke im Gebiss verankern können und somit die Basis für die neuen „Dritten“.

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Bildquelle: F1Digitals / Pixabay