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Besuch beim Zahnarzt: Frauen gehen öfter als Männer  

Aus dem von der Barmer- Krankenkasse veröffentlichten Zahnreport geht eindeutig hervor, dass Frauen in Deutschland öfter zum Zahnarzt gehen als Männer.

Im Jahr 2020 gingen deutlich mehr Frauen als Männer zum Zahnarzt. Das hat die Krankenkasse Barmer herausgefunden, indem sie sich Abrechnungsdaten angeschaut hat. Im Jahr 2019 waren es 76,2% der Frauen und 67,8% der Männer, die zum Zahnarzt gingen. Ein Jahr später waren es 73,4% der Frauen und 65,3% der Männer.

Der Chef von Barmer, Prof. Dr. Christoph Straub, sagte, dass auch während der Corona-Zeit weiterhin mehr Frauen als Männer zum Zahnarzt gehen, um ihre Zahngesundheit zu pflegen.

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Laut einer Analyse der Barmer-Krankenkasse beginnen typische Unterschiede im Besuch beim Zahnarzt zwischen Männern und Frauen ab dem Jugendalter. Unter 15-jährigen gibt es kaum einen Unterschied, aber danach sinkt die Zahl bei beiden Geschlechtern, wobei sie bei Männern stärker sinkt. Erst ab etwa 80 Jahren wird die Zahl wieder ähnlich.

Frauen öfter beim Zahnarzt als Männer
Frauen öfter beim Zahnarzt als Männer

Der Chef von Barmer, Prof. Dr. Christoph Straub, sagt, dass gesunde Zähne ein wichtiger Teil eines guten Lebens sind und er will Leute ermutigen, regelmäßig zum Zahnarzt zu gehen. Diejenigen, die am wenigsten zum Zahnarzt gehen, sind junge Männer zwischen 25 und 39 Jahren. Sie gehen bis zu 14,7 Prozentpunkte weniger zum Zahnarzt als Frauen im selben Alter.

Der Gang zum Zahnarzt ist in den Bundesländern unterschiedlich.  

Im Saarland sind es beispielsweise 65,5 Prozent der Versicherten, in Sachsen und Thüringen dagegen 77,2 Prozent. Der größte Anteil der Ausgaben machen konservierend- chirurgische und Röntgenleistungen aus, ca. 113,13 Euro pro Versichertem, gefolgt von Zahnersatz und Zahnkronen mit 43,38 Euro. Die Ausgaben in Millionenhöhe für die zahnärztliche Versorgung in Pflegeheimen und deren Bewohnern verfehlen laut des Reportes ihr Ziel. Die therapeutischen Leistungen durch die Zahnärzte sind dort noch immer auf sehr niedrigem Niveau.

Es sei seit jahren millionenfach geschehen, dass Zahnärzte den Besuch bei Heimbewohnern höher abrechnen. Barmer Chef Christoph Straub forderte Analysen, die darstellen und sichtbar machen, welche konkreten Maßnahmen zu mehr zahntherapeutischen Leistungen in Heimen führen können. Aktuell hat noch nicht einmal die Inanspruchnahme einfacher Dinge wie kleine Reparaturen an Zahnprothesen zugenommen.

Eugen Brysch, Vorstand der Deutschen Stiftung Patientenschutz sprach von einem “Flop”, aufgrund der Zuschläge bei Heimbewohnern. Brysch weiter: “Die Mediziner kassieren, und der Heimbewohner hat nichts davon.” Wolfgang Eßer, Vorsitzender der Kassenärztlichen Bundesvereinigung sagte, dass alte, chronisch Kranke und behinderte Menschen systematisch von den Kassen benachteiligt werden.

Zahnärzte forderten die Kassen zu mehr Anstrengungen auf bei der Betreuung von alten und pflegebedürftigen Menschen.

Zahnarzt Dr. med. dent. Goldin für Lichterfelde, Steglitz und Zehlendorf beantwortet Ihre Fragen zum Thema Zahnbettentzündung und Parodontose. Das Team um Dr. Goldin garantiert Ihnen eine angenehme Behandlung nach neuesten zahnmedizinischen Erkenntnissen mit modernster technischer Ausstattung.